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Aktionen der DLRG Jugend von 1988 bis 2000
... wie alles begann.

Die Jugendfahrten

Die erste Jugendfahrt im Jahr 1990 führte die Teilnehmer in das Selbstversorgerhaus Eifelperle im verträumten Örtchen Lutzerath in der Hocheifel. Noch heute reist die Jugend der DLRG Rodenkirchen regelmäßig an diesen Ort. Unzählige Nachtwanderungen, mit zum Teil halsbrecherischen Routen standen auf den Programmen und teilweise konnte die Gruppe nur durch mitgeführte Navigationshilfen wieder aus ihrer Lage "befreit" werden. Traditionsgemäß führt es die Gruppe am Abschlusstag jedes Jahr ins Moselbad nach Cochem. Hier tobt man auf den verschiedenen Rutschen herum und läst sich im Wellenbad kräftig durchschütteln. Die Abende hingegen gestalteten sich immer sehr romantisch wenn auf einem idyllisch gelegenen Grillplatz "Drei-Eichen-Hütte" ein riesiges Lagerfeuer entzündet wird. Bis spät in die Nacht sitzt man dort bei Grillkoteletts und Würstchen beisammen und erzählte sich so manche spannende Geschichte.

Auch im Jahr 1991 führte es die Teilnehmer wieder in das Selbstversorgerhaus Eifelperle nach Lutzerath. Diesmal startete man mit einem lustigen Geländespiel, welches erst durch die einbrechende Dunkelheit beendet wurde. Danach sammelten sich alle am offenen Feuer um sich zu wärmen und mit Fleisch vom Grill zu verpflegen. Um 23.00 Uhr kehrte man ins Jugendhaus zurück, wo bis tief in die Nacht bei Spielen und Diskussionen viel Spaß angesagt war. Zum Abschluss fuhr man auch in diesem Jahr ins Moselbad nach Cochem, wo man sich kräftig austoben konnte.

1992 wurde das Programm, wegen des großen Erfolges der Vorjahre auf drei Tage ausgedehnt. Der Jugendvorstand unter der Leitung von Oliver Grunwald, Klaus Römer und Kai Schmidt hatte sich eine Menge einfallen lassen. Direkt der erste Abend wurde zu einem Stimmungshöhepunkt, denn alle hatten Ihren Spaß, als auf einer örtlichen Kegelbahn in Ulmen keineswegs eine "ruhige Kugel" geschoben wurde. Am nächsten Tag wurde es schließlich Ernst: In 2 Gruppen mussten sich die Teilnehmer nur mit Karte und Kompass zu einem vereinbarten Treffpunkt durchschlagen. Auch wenn eine Gruppe mit fast dreistündiger Verspätung einlief gab es keine Pause - die Belohnung, ein saftiges Steak vom Grill - wartete nämlich bereits auf einem nahe gelegenen Grillplatz mitten im Wald.

Auch der Bürgermeister von Lutzerath - Reinhold Müllem - ließ es sich nicht nehmen einen kurzen Besuch abzustatten um die hervorragende Jugendarbeit der DLRG zu würdigen. Als Dank für die gute Zusammenarbeit überreichte ihm der Vorsitzende des Jugendvorstandes, Oliver Grunwald, einen Vereinswimpel.

Besonders die mehrstündige Orientierungswanderung begeisterte im Jahr 1993 die in drei Gruppen aufgeteilten Teilnehmer. Auf dem Weg, der teilweise alpinistisches Können abverlangte, mussten gestellte Aufgaben erfüllt werden. Das Überqueren eines reißenden Wildbaches war da noch eine der leichtesten Übungen. Zudem sollte jede Gruppe eine Darbietung vorbereiten, die später aufgeführt werden sollte. Nach der wohlbehaltenen Ankunft am vereinbarten Treffpunkt, durften sich alle erst einmal bei Cola und Grillkoteletts entspannen. Schließlich kam es zu den Darbietungen der einzelnen Gruppen, von denen eine besonders begeisterte: In satirischer Form wurden die Abenteuer des Gruppenkommandanten »Jean Reza Pikohl« geschildert, der mit seiner Mannschaft aufgebrochen war in unerforstete Wälder vorzustoßen und dort nach fremden Lebensformen zu suchen. Die Probleme, die er und seine Gruppenmitglieder mit herabfallenden Tannenzapfentorpedos sowie geladenen Kuhzäunen überwinden musste, brachten alle zum Lachen.

Im Jahr 1994 konnte man bei einem Besuch der Sternwarte "Höchstberg" im wahrsten Sinnen des Wortes einen Blick in die Sterne zu wagen. Der Astrophysiker und Hobbyastronom Dr. Miller hatte die Gruppe eingeladen, durch sein Teleskop Einblicke in unser Universum zu nehmen. Zudem versorgte er die interessierten Teilnehmer mit allerneuesten Informationen und Bildern von dem sensationellen Kometeneinschlag von "Shoemaker-Levy 9" auf dem Jupiter. Nachdem auch entlegenste Galaxien betrachtet und die Saturnringe einmal life ausgemacht und gezählt worden waren, wurden all jene eines besseren belehrt, die glaubten, der schöne Abend sei nun zu Ende. Gegen Mitternacht folgte eine Nachtwanderung, die keiner der Teilnehmer so schnell vergessen wird. Nicht nur, dass fast 10 km zurückzulegen waren, nein, auch das zuvor erworbene Wissen über die Lage und Funktion des Polarsternes nützten reichlich wenig, denn es ging durch den finstersten Wald, den man sich vorstellen kann. So hatten denn auch fleißige Helfer die Wegstrecke zuvor mit nachtleuchtenden Klebebändern markiert, die erst eine Orientierung ermöglichten. Jede der drei Gruppen, die im Abstand von jeweils 20 Minuten gestartet waren, hatte unterwegs neben verschiedenen Fragen auch Aufgaben zu lösen. Zu diesem Zweck waren auf der Strecke zwei Posten aufgestellt, um die Lösung der Aufgaben zu überprüfen und natürlich um sicherzustellen, dass auch alle ihren Weg fanden. Es war die letzte Gruppe, die sich schließlich auch hoffnungslos im Wald verirrte und nur mit Hilfe, der für den Notfall mitgeführten Funkgeräte wieder auf den rechten Weg gebracht werden konnte. Gegen 5.30 Uhr war zu guter letzt der Spuk vorbei, und alle fielen wie tot in ihre Betten.

Im Anschluss hieran folgte am Samstag allerdings der eigentliche "Höhepunkt" der Fahrt, als die Teilnehmer zusammen mit dem Fliegerclub Büchel e.V. abheben konnten. An der 2.500 m langen Seilwinde ging es mit mehrfacher Erdbeschleunigung rauf in die Lüfte, dass es einem den Atem verschlug. Ein Erlebnis, an das sich alle ihr Leben lang erinnern werden.

Neuer Ort, neues Glück dachten sich im Jahr 1995 die Jugendlichen der DLRG Ortsgruppe Rodenkirchen, als sie der Eifel erstmals untreu wurden und ins verträumte Friesenhagen im Bergischen Land aufbrachen. Es erwartete sie ein Wochenende der Extraklasse, das gleich nach der Ankunft im Jugendhof Niedersolbach mit einer abenteuerlichen Nachtwanderung begann. Auf stillgelegten (?!) Eisenbahngleisen kämpfte man sich schließlich durch allerlei Gestrüpp und diverse unheimliche Tunnel zu einem verlassenen Bahnhof.

Für den zweiten Tag hatte sich der Jugendvorstand etwas besonderes einfallen lassen. Waren alle Teilnehmer der letztjährigen Jugendfahrt noch in die „Luft“ gegangen, so hatten sie diesmal die Möglichkeit entgegengesetztes zu tun und in die Grube zu fahren. Genauer gesagt ging es in das Erzbergwerk Bindweide in Gebhardshain, das nach einem schweren Grubenunglück, bei dem im Jahre 1872 14 Menschen den Tod fanden, stillgelegt worden war und seither nur noch für den Tourismusbetrieb geöffnet ist. Die zweistündige Führung verfolgten alle mit Interesse. Nachdem auch die aufregende Fahrt in der alten Stollenbahn überstanden war, spuckte der Berg die gesamte Gruppe wohlbehalten wieder aus. Mit Erleichterung legte man die Schutzkleidung ab und begab sich zurück zum Jugendhof, wo bis zum Abend ein lustiges Volleyballturnier veranstaltet wurde. Abgerundet wurde diese Fahrt mit dem wohlverdienten "Nass" im Spaßbad Monte Mare.

1996 führte es die Gruppe erstmals ins das Haus Richtung Jugendgästehaus Windrose in Hallenberg im Hochsauerland. Bereits am Freitag Abend wartete eine besondere Überraschung auf die Abenteurer: eine Planwagenfahrt; und so wurde die Umgebung  erst einmal gemütlich erkundet. Als Highlight der Fahrt wurde wieder eine Freizeitaktivität der besonderen Art geboten: Der Abenteuer- und Freizeitpark "Fort Fun".

Hier erhielten alle Teilnehmer bei wilder Stromschnellenfahrt über reißende Flüsse, einer Schussfahrt durch die "Teufelsmine" oder beim Bewältigen der Steilkurven auf einer parallelen Superrutschbahn einen ganz besonderen "Kick".

Ab dem Jahr 1997 wurde das Aktionsspektrum der DLRG Jugend Rodenkirchen unter der Leitung von Oliver Grunwald, Klaus Römer, André Schmidt, Michael Jankowski, Alexander Thomas und Florian Meyer um eine zusätzliche Kinderfahrt erweitert - fortan führte es die jüngeren Mitglieder im Alter von 10 bis 15 Jahren jedes Jahr wieder nach Lutzerath  - dem Ursprung aller Jugendfahrten - die älteren Teilnehmer orientierten sich derweil nach weiteren Möglichkeiten.

So ging es 1997 erneut in den Jugendhof Niedersolbach - jener alten, umgebauten Scheune - in der Nähe von Friesenhagen. Bereits der Tag der Ankunft bot ein reichhaltiges Aktionsprogramm. Nach der Besichtigung einer ortsansässigen Brennerei wurden die Teilnehmer trotz widriger Wetterverhältnisse auf eine abenteuerliche Nachtwanderung geschickt. Bei der Rückkehr konnte man sich jedoch am Kaminfeuer des romantisch gelegenen Hauses in Niedersolbach  aufwärmen. Überhaupt sorgte die ausgelassene Stimmung bis in den frühen Morgen für eine tolle Atmosphäre. Der abschließendeTag begann mit einem Besuch des Spaß- und Wellenbades Monte Mare in Betzdorf - Kirchen.

Danach besichtigte man eine alte Kornmühle in Dickendorf, in der alle Teilnehmer über das damalige Handwerk unterrichtet wurden und anschließend nach Herzenslust Kaffe und selbstgebackenen Kuchen genießen durften. Mit vollem Bauch wurden schließlich alle mit dem "Grubenexpress" zu einem stillgelegten Basaltbergwerk gefahren, um dort noch Wissenswertes über den Bergbau um die Jahrhundertwende zu erfahren.

1998 ging es noch einmal in das verträumten Hallenberg im Hochsauerland. Das abwechslungsreiche Programm, welches Freitag Abend mit einer Planwagen – Tour eingeleitet wurde, ließ wieder mal keine Wünsche offen. Der Sonntag begann bedauerlicherweise mit Regen und angesichts des Programmpunktes, auf den sich alle gefreut hatten, ein Besuch des Freizeit- und Abenteuerparks "Fort Fun", sank die Stimmung zusehends. So hatte kaum noch jemand Hoffnung, dass die Hauptattraktion des Parks, eine 2 ½ Kilometer lange Bobrutsche, geöffnet sein würde. Wen wundert es, kaum am Freizeitpark angekommen, hörte es doch tatsächlich auf zu regnen und die Gruppe konnte sich nach Herzenslust auf dem riesigen Gelände austoben. Es fing erst wieder an, als man müde und zufrieden gegen Abend die Heimfahrt nach Rodenkirchen antreten musste. Verständlicherweise waren während der kurzen Verpflegungspause in einer Pizzeria die Attraktionen des Abenteuerparks das Hauptgesprächsthema bei allen Teilnehmern.

Die jüngeren Teilnehmer begaben sich auf "ihrer" Fahrt bereits am ersten Abend sogleich auf eine örtliche Kegelbahn in Ulmen, um dort aber keinesfalls eine ruhige Kugel zu schieben. Die tolle Stimmung wurde dann beim anschließenden Besuch auf einer Kirmes im Nachbarort noch gesteigert. Der folgende Tag brachte eine, für alle Beteiligten ungewöhnliche Wanderung, hatte sich doch der Wanderweg im Vergleich zum Vorjahr ein wenig verändert: Wo ehemals noch knöchelhohes Gestrüpp gestanden hatte, wucherten diesmal meterhohe Büsche, ein leicht abfallender Hügel mutierte gar zu einem nahezu unüberwindlichen Abhang und der harmlose Wildbach, den es zu überqueren galt, hatte sich dank der starken Regenfälle der vergangenen Wochen in einen reißenden Fluss verwandelt. Aus den geplanten 1 ½ Stunden wurden schließlich vier (!), aber keiner beschwerte sich, hatte man doch auf diese Weise ein echtes Abenteuer (üb)erlebt. Standesgemäß konnte man am Abend an einem gemütlichen Lagerfeuer bei Grillwürstchen und Cola den aufregenden Tag Revue passieren lassen. Kein Wunder, dass nach der abschließenden Nachtwanderung alle todmüde in die Betten fielen.

Den letzten Tag der Reise sollte die Gruppe im Wellenbad in Cochem verbringen, um sich im kühlenden Nass ein wenig von den Strapazen der vergangenen Tage zu erholen.

1999 führte es die Teilnehmer erstmals in das Haus Jaegen nach Heddert. Ein wenig mulmig war es den allen doch zumute, als sie das kleine, unscheinbare Sportflugzeug vor sich sahen. – Da sollten wirklich vier Personen reinpassen ? – Nun gut dachten sich die meisten, denn es hatte in der 25 jährigen Vereinsgeschichte des Segelflugclubs Konz an der Saar-Mosel Mündung noch keinen Unfall gegeben, da müssen wir jetzt durch ! Natürlich geschah auch diesmal kein Missgeschick, im Gegenteil die Begeisterung fand keine Grenzen als alle wieder wohlbehalten unten angekommen waren und über die überwältigenden Eindrücke und Aussichten berichteten. Natürlich hatte auch der Wettergott ein Einsehen mit der sympathischen Gruppe und schenkte ihr herrlichstes Sommerwetter. Sicher war der Ausflug in die Luft der Höhepunkt dieser ereignisreichen Fahrt, aber bereits die Weinprobe im Weingut Herbert Steffens am ersten Abend hatte allen sichtliche Freude bereitet.

Samstags, nach einem ausgedehnten Brunch ging es lustig weiter. Neben Volleyball, Geländespielen und einer fröhlichen Wanderung durch die herrliche Landschaft zwischen Mosel, Saar und Ruwer durfte am Abend das nahezu obligatorische Lagerfeuer mit dem dazugehörigen Grillen nicht fehlen. Bis in die frühen Morgenstunden saßen einige am Feuer und genossen die unbeschwerten Stunden. Am Sonntag Nachmittag hieß es dann Abschied nehmen und am Abend erreichte man erschöpft aber glücklich den Parkplatz des Rodenkirchener Hallenbades.

Die jüngeren Teilnehmer zog es im Jahr 1999 erneut in die Sternwarte "Höchstberg" wo wieder tiefe Einblicke in das Universum gemacht werden konnten. Eine ausgedehnte „Lutzerath - Rallye“ bei der viele knifflige Fragen beantwortet werden mussten sowie ein anschließendes Grillen in einem alten Steinbruch standen für Samstag auf dem Programm. Sonntags führte es die Gruppe abermals in das das Wellenbad nach Cochem – hier konnten sich alle Teilnehmer von den spannenden Programmpunktenerholen.

Im Jahr 2000 hieß es wieder: "Raus aus dem Alltagstrott" und so flüchteten sich die Teilnehmer wieder nach Heddert in den Hunsrück. Dort verbrachte man in dem Selbstversorgerhaus Jaegen ein abwechslungsreiches und vergnügliches Wochenende. Bereits der Freitagabend geriet zu einem Höhepunkt der Fahrt, als die durchweg volljährigen Teilnehmer eine örtliche Schnapsbrennerei besichtigten durften. Das die anschließende Verköstigung die bereits muntere Stimmung nicht gerade drückte, sondern eher noch verstärkte bedarf keiner besonderen Erklärung. Es war daher nicht verwunderlich, dass es einigen am nächsten Morgen sichtlich schwer fiel, den herrlichen Tag gebührend zu begrüßen. Ein Volleyballturnier, welches den ganzen Tag andauerte, weckte allerdings auch die letzten Lebensgeister und so hatte sich die Gruppe die abendliche Entspannung am romantischen Lagerfeuer redlich verdient. Zudem wurden die Teilnehmer mit Kölsch vom Fass und Grillwürstchen sowie Koteletts verwöhnt. Auch dieser Abend ging erst sehr spät zu ende und die Letzten fielen erst früh morgens erschöpft aber glücklich in ihre Betten. Den krönenden Abschluss bildete traditionsgemäß der Besuch des "Schaumbergbades" in Tholey.

Aber auch für die jüngeren Teilnehmer wurde im Jahr 2000 eine Menge geboten. Eine abenteuerliche Nachtwanderung, bei der man sich (natürlich) hoffnungslos verirrte, bildete den Anfang. Lange schlafen konnte man jedoch nicht, denn am nächsten Morgen folgte, im wahrsten Sinne des Wortes, der Höhepunkt der Fahrt: Jeder Teilnehmer durfte - in Zusammenarbeit mit dem Fliegerclub Büchel e.V. - mit einem Segelflugzeug für kurze Zeit allen irdischen Problemen entfliehen und die Welt einmal von oben betrachten. Die Tandemflüge, die je nach Thermik zwischen 8 und 15 Minuten dauerten, waren für alle eine ungemein faszinierende Erfahrung.

Bei Grillwürstchen und einem romantischen Lagerfeuer konnte man sich am Abend noch einmal über den fulminanten Seilwindenstart oder über diverse aufregende Flugmanöver austauschen. Eine Jugenddisco rundete diesen Tag, der wohl jedem unvergessen bleiben wird, erfolgreich ab. Es wird gemunkelt, dass einige der älteren Teilnehmer erst in den frühen Morgenstunden erschöpft aber glücklich in die Kissen gesunken sind. Übrigens hatte auch der Wettergott mit der Gruppe ein einsehen und so bildete der Besuch des Freibades in Cochem den standesgemäßen Abschluss für "diese tolle Fahrt".

Prominente zu Gast auf den Grillfesten

Der damalige Jugendvorstand - unter der Leitung von Oliver Grunwald, Klaus Römer und Kai Schmidt - veranstaltete im Jahr 1991 das erste Grillfest auf den Wiesen am Rheinufer in Rodenkirchen. Das Motto dieser Veranstaltung "Freie Zeit in Sicherheit" hat auch heute noch Bestand.Der damalige Jugendvorstand - unter der Leitung von Oliver Grunwald, Klaus Römer und Kai Schmidt - veranstaltete im Jahr 1991 das erste Grillfest auf den Wiesen am Rheinufer in Rodenkirchen. Das Motto dieser Veranstaltung "Freie Zeit in Sicherheit" hat auch heute noch Bestand.

Pablo Thiam - prominenter Fußballspieler (ehemals beim 1. FC Köln) - unterstütze als erster Prominenter Gast im Jahr 1993 die Jugendarbeit und wurde von allen Teilnehmern eifrig umlagert. Klar, dass er auch ein Spielchen wagte und überrascht feststellen durfte, dass unsere Kinder nicht nur schwimmen können, sondern auch am Ball allerhand draufhaben.Pablo Thiam - prominenter Fußballspieler (ehemals beim 1. FC Köln) - unterstütze als erster Prominenter Gast im Jahr 1993 die Jugendarbeit und wurde von allen Teilnehmern eifrig umlagert. Klar, dass er auch ein Spielchen wagte und überrascht feststellen durfte, dass unsere Kinder nicht nur schwimmen können, sondern auch am Ball allerhand draufhaben.

Im darauf folgenden Jahr 1994 war es der berühmte Kölner Sänger King Size Dick der sich auf dem Grillfest die Ehre gab. Nicht nur das, er stand zudem zwei Stunden für neugierige Fragen der Teilnehmer zur Verfügung. Man munkelt, dass er in dieser Zeit auch das ein oder andere Grillkotelett verspeist haben soll.Im darauf folgenden Jahr 1994 war es der berühmte Kölner Sänger King Size Dick der sich auf dem Grillfest die Ehre gab. Nicht nur das, er stand zudem zwei Stunden für neugierige Fragen der Teilnehmer zur Verfügung. Man munkelt, dass er in dieser Zeit auch das ein oder andere Grillkotelett verspeist haben soll.

Das Highlight bildeten im Jahr 1995 die beiden Sportstars Heike und Rainer Henkel. Wissbegierig wurden diese von allen Kindern umlagert, und mussten die ein oder andere Anekdote aus ihrem bewegten Sportlerleben preisgeben. Selbst der gerade wenige Monate alte Nachwuchs von Heike und Rainer Henkel - Söhnchen Raven - amüsierte sich köstlich. 

In den Folgejahren verzichtete man schließlich auf Lokalprominenz und widmete sich wieder mehr dem eigentlichen Sinn und Zweck dieser Veranstaltung der da lautet: 3 Stunden Spaß und Unterhaltung für die Kinder unserer Ortsgruppe. Dies gelang derart eindrucksvoll mit immer wieder neuen Spielideen. So wurde „Mr. Freeze“ eine Variante eines berühmten Fangspiels geboren. Baseball, Brennball und Riesenmikado erweiterten die umfangreiche Palette. Noch heute gehört das Grillfest zum festen und erfolgreichen Bestandteil der Jugendarbeit der Ortsgruppe Rodenkirchen.

Aktion der ersten Stunde - das Kinderspielfest

Man könnte behaupten, dass die Jugendarbeit der DLRG Ortsgruppe Rodenkirchen im Jahr 1988 mit dem ersten Kinderfest erst so richtig in Schwung kam. Kurz vor Weihnachten hatte sich der damalige Jugendvorstand unter der Leitung von Réné Kibrité, Kai Stubenrauch, Jürgen Hiob, Klaus Römer, Kirsten Hoßfeld und Michaela Bausch entschlossen, einmal außerhalb des Schwimmbades aktiv zu werden. Schnell wurde man sich einig für die kleineren Kinder eine Art vorweihnachtliches Spielfest zu organisieren. Mit den damals noch sehr begrenzten Zuschüssen der Stadt Köln war an eine üppige Ausstattung nicht zu denken. So musste man improvisieren. Nichts desto trotz wurde darauf verzichtet von den Kindern einen Unkostenbeitrag einzufordern, schließlich sollte die erste Veranstaltung dieser Art ein Erfolg werden und niemanden über Gebühr finanziell belasten. Spielideen waren auch schnell gefunden, nur die passende Örtlichkeit fehlte noch. Zu guter letzt wurde die "Wabe" in der Nähe des Rodenkirchener Schwimmbades angemietet. Dies stellte sich aus mehreren Gründen als Glücksgriff heraus: Man hatte nicht nur ausreichend Platz, sondern ersparte den Eltern, der zumeist aus Rodenkirchen und Umgebung stammenden Kinder, auch noch erhebliche Anfahrtswege.

Es kam wie es sich alle gewünscht und erhofft hatten zu einem sehr schönen, harmonischen und besonders für die Kleinen spaßigen und aufregenden Fest. Auch der Jugendvorstand war trotz Erschöpfung begeistert von der Freude und dem Elan der Kinder. Mit dieser Initialzündung wurde die Jugendarbeit der DLRG in Rodenkirchen plötzlich aus ihrem Dornröschenschlaf geweckt. Der Ursprung liegt aber und das kann nicht oft genug betont werden, bei dem Kinderfest - im Jahr 1997 fand schließlich das 10jährige Jubiläum dieser Veranstaltung mit vielen Attraktionen - wie Zauberin und Luftballonkünstler - statt.

Über die Jahre wechselte zwar die Örtlichkeit, aber es machte keinen Unterschied, ob es das evangelische Gemeindezentrum in Rondorf oder die katholische Kirchengemeinde in Weiß war, die Kinder hatten immer ihren Spaß und kamen voll auf ihre Kosten. Klar, dass mit den Jahren auch die Ansprüche an Spiele und Ausstattung stiegen und sich der neue Jugendvorstand letztlich doch dazu entschloss einen Unkostenbeitrag einzuführen. Den Kindern blieb es einerlei, denn die Hauptsache war für alle gemeinsam einen Nachmittag bei Spiel, Spannung und Freude zu verbringen. Jeder der ehrenamtlichen Helfer weiß schließlich, dass es keine schönere Belohnung geben kann als leuchtende und strahlende Kinderaugen!

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